Meininger Tageblatt

Jürgen Glocke - 21.6.2024

 

9. Tour der "Rohrer Radeldachse" - 16. Juni 2024


Ein Gruppenbild gehört zu jeder Tour der Radeldachse dazu. Ebenfalls eine Tradition ist es, dass alle Teilnehmer die gleiche Startnummer haben, diesmal die 1606. Die Zahl steht symbolisch für das Datum der Tour. 


Das Grabfeld scheint eines der Lieblingsziele der „Rohrer Radeldachse“ zu sein – wie die jüngste Tour zeigte. Diesmal war sogar die Landrätin dabei.

 

Einhausen, Leutersdorf, Henfstädt, Wachenbrunn, Exdorf, Jüchsen, Neubrunn, Ritschenhausen, Obermaßfeld und Ellingshausen waren die Etappenorte, die bei der in Rohr gestarteten Rundfahrt der „Rohrer Radeldachse“ am Sonntag, 16. Juni, angefahren wurden. Nicht zum ersten Mal hatte es die Radeldachse und ihre Mitfahrer ins Grabfeld verschlagen. Mehrere der bislang neun Touren führten bereits in diese Region.

Treff- und Startpunkt war am Sportplatz in Rohr. Um 10 Uhr ging es los - zunächst nach Einhausen und weiter nach Leutersdorf. Am dortigen Dorfmuseum wurden die Radler vom Mühlenverein erwartet und mit Getränken versorgt. Außerdem konnte an einer Führung durch die historische Mühle teilgenommen werden. Anschließend ging es weiter in Richtung Henfstädt und von dort aus nach Wachenbrunn. Auf dem mehrere hundert Meter langen Anstieg dorthin kam der eine und andere ins Schwitzen (nicht jeder war mit E-Power unterwegs). Also war in Wachenbrunn eine Verschnaufpause fällig. Nach Exdorf, wo die Hälfte der Tour-Distanz geschafft war, ging es dann bergab.

Ohne nennenswerte Mühen fuhren die Radler weiter über Jüchsen und Neubrunn nach Ritschenhausen, wo beim SV Ritschenhausen, der an diesem Tag sein Sportfest feierte, die nächste Rast eingelegt wurde. Bei zünftiger Blasmusik konnten sich die Radler Kaffee und Kuchen oder auch Bratwürste und Rostbrätel schmecken lassen. Die Heimfahrt führte über Obermaßfeld und Ellingshausen wieder nach Rohr.

40 Radler im Alter von elf bis 93 Jahren hatten an der Tour ´24 teilgenommen. Sie kamen aus Benshausen, Coburg, Eisenach, Hildburghausen, Meiningen, Steinbach-Hallenberg, Schmalkalden, Wasungen und Zella-Mehlis. Der Teilnehmer mit dem am weitesten entfernten Heimatort kam aus Kirchmöser, einem Ortsteil von Brandenburg. Er war zufällig in der Gegend und schloss sich an.

Die Streckenlänge betrug rund 50 Kilometer, rund 390 Höhenmeter waren zu überwinden. Es war eine schöne Ausfahrt, auch was das Wetter anbelangt, und zugleich ein gelungenes Warmlaufen für das 2025 anstehende Jubiläum - die 10. Tour der Rohrer Radeldachse.

Hardy Munk (93) aus Benshausen war der älteste, Bernhard Bauß (11) aus Kühndorf der jüngste Teilnehmer. Prominenteste Mitradlerin war Landrätin Peggy Greiser.